Karriereberatung
Nichts ist wichtiger als Ihre berufliche Zufriedenheit. Wir helfen Ihnen, genau diese Zufriedenheit zu finden. Sie profitieren davon, dass es eine unserer Kernkompetenzen ist, die richtigen Personen zu den richtigen Positionen zu bringen. Neben unserem Geschäft des Headhunting coachen wir erfolgreich seit 1998 Personen, die sich beruflich weiter entwickeln wollen. Unabhängig davon ob Sie sich im Beruf befinden oder noch in der schulischen Ausbildung sind. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit eine Karriereberatung und -begleitung bei uns in Anspruch zu nehmen. Hierbei treffen Sie auf allgemeinen Themen wie Berufsberatung, Bewerbungstraining, Zeugnisanalysen, Coaching, Motivation etc., solange bis Sie „den Traumjob“ gefunden haben. In diesem Programm analysieren wir gemeinsam Ihr Profil mit persönlichen Stärken/Schwächen sowie Ihre berufliche Situation und entwickeln eine Zukunftsstrategie. In den Sitzungen definieren wir mit Ihnen den “idealen Job” und potenziellen Arbeitgeber. Darüber hinaus bieten wir Ihnen eine Vielzahl an weitere, spezielle Coaching und Trainings an.
Headhunter-Knigge
Was sie als Kandidat von einem guten Headhunter erwarten sollten:
• Ein professioneller Headhunter sollte dem Kandidaten immer eine schriftliche Stellenbeschreibung zukommen lassen können, nachdem er dessen Unterlagen hat. Falls er diese nicht tut, könnte es sein, dass kein offizielles Suchmandat vorliegt und er ohne festen Auftrag versucht Sie ins Spiel zu bringen.
• Ein seriöser Headhunter wird niemals einen persönlichen Termin mit Ihnen und seinem Mandanten vereinbaren, ohne dass er Sie auch nur einmal persönlich kennen gelernt hat.
• Kann ein Headhunter es nicht richtig einschätzen, ob Ihre Erfahrungen und Qualifikationen dem Anforderungsprofil entsprechen, kommt es gelegentlich vor, dass er Ihnen einen Fragebogen sendet, um den “perfekten Match” herauszuarbeiten. Sehen Sie dies als Chance, denn jetzt können Sie Ihre Erfolge und Leistungen gezielt darstellen.
• Ein guter Headhunter sollte Ihnen nach einem Gespräch mit seinem Mandanten ein offenes, direktes Feedback von sich aus übermitteln. Dies trennt die “Spreu vom Weizen”. Selbst, wenn Sie für die Position nicht in Frage kommen sollte der Headhunter Sie anrufen, um Ihnen mitzuteilen, dass Sie aus dem Rennen sind und die Gespräche mit Ihnen nicht mehr weiterverfolgt werden. Dieser Punkt wird von Kandidaten in unserem Premium Service häufig bemängelt, dass Headhunter anfangs oft sehr “pushen” und danach, sobald sich ein anderer Kandidat herauskristallisiert hat, man vergessen wird bzw. kein ordentliches Feedback bekommt.
• Ein erfolgreicher Headhunter wird Sie, wenn er Sie an einen Mandanten vermittelt hat, in den ersten Wochen / Monaten nach Anstellung in Form von 1-2 Telefonaten begleiten und Anregungen geben, falls diese gewünscht sind.
Der Headhunter nimmt Kontakt auf – Verhalten Sie sich angemessen
Was tun, wenn der Headhunter anruft? Der Kandidat darf das durchaus als Anerkennung für seine Arbeit verstehen. Aber wie sollte man reagieren, wie vermeidet man einen Fauxpas, was geschieht nach dem Erstkontakt?
• Der Headhunter Anruf: wenn er Sie erreicht, fragen Sie nicht woher der Headhunter Ihre Telefon-Nummer hat bzw. wie er auf Sie kommt. Fragen derart können Sie als „Newbie” im Umgang mit Headhunter outen. Besser ist es, sich nicht überrascht zu verhalten, sondern vermitteln Sie, dass ein Anruf dieser Art für Sie das natürlichste auf der Welt ist.
• Es ist klug, sich 5 Minuten Zeit zu nehmen. Sollte es nicht passen, schlagen Sie einen passenden Zeitpunkt vor.
• Selbstverständlich dürfen und sollen Sie Fragen stellen, bspw. über den Headhunter und ob bspw. ein Festauftrag vorliegt etc. , so dass Sie sicher gehen, dass sie auch nur dem seriösen und professionellen Headhunter etwas mitteilen.
• Wundern Sie sich nicht, wenn bei einem Anruf unter Ihrer Büronummer wenig Details preisgegeben werden. Dies kann juristische Hintergründe haben, da nach einem BGH Urteil zwar Anrufe vom Headhunter unter der Büronummer erlaubt sind, jedoch müssen diese sich auf den Austausch der Informationen beschränken, die für eine erste Kontaktaufnahme notwendig sind. Hinsichtlich der Notwendigkeit hat der BGH klargestellt: Der Headhunter dürfe die Gesprächspartner nicht auf Details aus dem Lebenslauf oder die bisherige berufliche Tätigkeit ansprechen. Wenn der Headhunter Ihnen erzählt, wie gut Sie auf eine Stelle passen, „umwirbt er Sie” in bereits wettbewerbswidriger Weise (BGH, Az. I ZR 183/04).
• Einkommen / Gehalt: Fragen Sie nicht zu früh nach dem Einkommen der Position. Sie vermitteln sonst primär ein finanzielles und weniger inhaltliches Interesse an einer Aufgabe. Ist der Headhunter namentlich bekannt, dürfen Sie durchaus sagen, dass ein Arbeitgeberwechsel nur in Frage kommt, sofern eine finanzielle Verbesserung möglich sei. Dies ist absolut legitim, denn schließlich geben Sie ja mit einem Wechsel auch Besitzansprüche beim bestehenden Arbeitgeber auf.
Ansonsten gelten die üblichen Selbstverständlichkeiten im Umgang mit Menschen:
• Vermeiden Sie das Führen von Monologen.
• Verlieren Sie nicht die große Linie. Informationen werden schrittweise im Laufe des Prozesses preisgegeben und dieser wird immer eine Vielzahl von Gesprächen mit sich ziehen. Verschießen Sie nicht Ihr ganzes Pulver zu Beginn der Gespräche.
• Hinter jedem Headhunter steckt in der Regel ein Researcher, der in den meisten Fällen Ihre Angaben auf Korrektheit und Plausibilität prüft, noch bevor Sie dem Auftraggeber präsentiert werden. Seien Sie daher korrekt und ordnungsgemäß bei der Schilderung Ihrer Vita.
• Unzureichende Vorbereitung (in Bezug auf das Unternehmen und die Stelle) sowie in Ihrer generellen Ausstrahlung lassen Ihre Chancen schwinden.
• Fehlendes Interesse und Begeisterung,wenig oder kein Augenkontakt sowie Unentschlossenheit führen definitiv bereits im Vorfeld zur Absage.
• Beschwerden über ehemalige Arbeitgeber sind ein „No-Go“.
Entscheidend ist, dass Sie aus ihrer eigenen Person, im Vorfeld ein Marketing-Konzept erstellen, damit sie so genau wie möglich wissen, was sie können und was sie wollen. Der wichtigste Schritt in der Karriereplanung ist daher die ehrliche Selbstreflexion, die klare Zieldefinition und die Entwicklung von Botschaften. Diese gilt es dann im Gespräch mit Argumenten auf die Position bezogen zu untermauern. Die Kunst ist es, das richtige Maß zwischen selbstbewusstem Auftreten, dezenter Zurückhaltung und einer gesunden Selbstkritik zu finden.